› Sammlung am Centrum für Anatomie
Verschiedene Glüheisen
Die früheren Wundärzte besaßen weder Gefäßklemmen zur Blutstillung, noch kannten sie Medikamente gegen Wundinfektionen. Durch Ausglühen der Wunden mit verschieden geformten Glüheisen konnten sie Blutungen und Infektionen eindämmen; aber auch bei der Behandlung von inneren Krankheiten wurden Glüheisen verwendet. Man setzte Brandwunden an weit vom Krankheitsherd entfernten Stellen, um im Sinne der Humoralpathologie die »schädlichen Körpersäfte abzuleiten« (z.B. bei Epilepsie und Geisteskrankheiten an den Füßen). GB

Detailangaben
Eintragstyp | Plastische Objekte |
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ID | 8914 |
Inventar-Nr. | B3 2; B3 3; B3 4 |
Sachtitel | Verschiedene Glüheisen |
Format | L. 21,5 bis 31 cm |
Verschlagwortung
- Fachgebiet: › Fachgebiet › Medizin
- Allgemein: › Fachgebiet › Medizin › Chirurgie
- Allgemein: › Forschungsthema › Krankheitsbegriff, historischer › Humoralpathologie
- Allgemein: › Forschungsthema › Therapie
- Verwaltung: › Körperschaft › Charité, Universitätsklinikum
- Allgemein: › Körperschaft › Humboldt-Universität zu Berlin › Universitätsgeschichte der HU › Ausstellung "Theater der Natur und Kunst" › Raum 14 › Katalog 14/58
- Material: › Material › Stahl
- Herstellungsort: › Ort › Ortsnamen A-Z › Berlin
- Form: › Repro/ Medium › 2D-Scan
- Allgemein: › Sammlung › Sammlung am Centrum für Anatomie, Charité
- Allgemein: › Sammlungsobjekt › Artefakt
- Allgemein: › Sammlungsobjekt › Exponat