Studium der Chemie an den Universitäten Berlin, Heidelberg und am Polytechnikum Zürich.

Promotion zum Dr. phil. an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Thema: "Über einige Derivate des Piperonals".

Konvertiert vom jüdischen Glauben zum Protestantismus.

Habilitation für Chemie an der TH Karlsruhe, Thema: "Experimental-Untersuchungen über Zersetzung und Verbrennung von Kohlenwasserstoffen".

Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physikalische Chemie und Elektrochemie (heute Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft).

Honorarprofessor für physikalische Chemie an der Friedrich-Wilhelms-Universität.

Anregung des völkerrechtswidrigen Einsatz von Giftgas an der Front, Einsatz bei der Schlacht bei Ypern am 22. April 1915 (über 10.000 Gasvergiftete).

Ordentliches Mitglied der königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften.

Mitglied des Direktoriums des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik.

Anklage als Kriegsverbrecher (nach Verleihung des Nobelpreises fallengelassen).

Nobelpreis für Chemie für seine Entwicklung der Ammoniaksynthese.

Forschungsprojekt zur Frage ob Extrahieren des im Meerwasser vorhandenen Goldes die Reparationszahlungen des versailler Vertrags erfüllen zu können, Projekt erweist sich als nicht realisierbar.

Ordentlicher Professor für physikalische Chemie.

Gründung der "Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft".

Gründung des "Japan-Instituts".

Mitglied der deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina zu Halle/Saale.

Emigration nach England.

Niederlegung aller Ämter als Reaktion auf die Machtergreifung der Nationalsozialisten.