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Lautarchiv

Biografie, Ulrich Scheuner

Scheuner üublizierte 1934 in der Zeitschrift Archiv des öffentlichen Rechts einen größeren Aufsatz unter dem Titel "Die nationale Revolution" nationalsozialistische Machtergreifung als spezifisch deutsche Form der Revolution beschrieb. Er bejahte die Legitimität und Legalität des Vorgangs, insbesondere der Reichstagsbrandverordnung vom 28. Februar 1933 und des Ermächtigungsgesetzes vom 23. März 1933. 1837 wurde er MItglied der NSDAP. Nach 1945 war er neben seiner Lehrtätigkeit an der Bonner Universität als Rechtsberater beider großen Kirchen und als Vorsitzender der Parteienrechtskommission der Bundesregierung tätig. Als eines seiner Hauptwerke gilt das 1974/75 zusammen mit Ernst Friesenhahn herausgegebene zweibändige Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland (1994 in zweiter Auflage hg. von Joseph Listl und Dietrich Pirson).

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 18743
Titel Privatdozent
Biographische Angaben

1928-32 Referent am Institut für Völkerrecht in Berlin
1930 Habilitation für öffentliches Recht an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, Privatdozent für Völker-, Staats- und Verwaltungsrecht
1933 o. Prof. an der Universität in Jena
1940 Ordinarius an der Universität Göttingen
1941 Universität Straßburg
1950-69 o.Prof. des öffentlichen Rechts an der Universität in Bonn

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/118607332
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/108803116/
Geburtsdatum 24. Dezember 1903
Todesdatum 25. Februar 1981
Nachlass

Schriften zum Staatskirchenrecht (1973)
Staatstheorie und Staatsrecht (1978)

Studium Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten München und Münster Promotion (1925)

Verschlagwortung