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Biografie, Franz Hilgendorf

Dem Zoologen Hilgendorf gelang mit Untersuchungen an fossilen Schnecken der Art Planorbis multiformis aus dem Steinheimer Becken der erste paläontologische Beleg der Darwinschen Evolutionstheorie. Von Hilgendorff wurde u.a. publiziert: Planorbis multiformis im Steinheimer Süßwasserkalk. Ein Beispiel von Gestaltveränderung im Laufe der Zeit (1866); Neue Untersuchungen über Planorbis multifornis (1877); Der Übergang des Planorbis multiformis trochiformis zum Planorbis multiformis oxystomus (Archiv für Naturgeschichte 67. Beiheft, Festschrift für Eduard von Martens, 1901).

© Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek: Wiss. Zeitschrift der HUB, Math. Naturwiss. Reihe, 3/4 (1985), S.405, Abb.12

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 211
Titel Prof. Dr. phil.
Biographische Angaben

1863-67 Anstellung an der Friedrich-Wilhelms-Universität
1868-1870 Direktor des Zoologischen Gartens und Leiter des Aquariums in Hamburg
1871-1872 Bibliothekar an der Deutschen Akademie der Naturforscher, Leopoldina, Dresden
1872 Privatdozent für Zoologie am Polytechnikum Dresden
1873-1876 Dozent für Naturwissenschaften an der Kaiserlichen medizinischen Akademie Tokio
1877-1904 Kustos am Museum für Naturkunde, Abt. Würmer und Krebse, der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/116806230
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/67226740/
Geburtsdatum 5. Dezember 1839
Todesdatum 5. Juli 1904
Studium Philologie und Naturwissenschaften
Mitgliedschaft Leopoldina
Stellung Kustos, Titularprofessor
Institution Museum für Naturkunde; Zoologisches Museum

Ereignisse

1859 – 1862 Studium

Studium der Philologie an den Universitäten Berlin und Tübingen.

1860 – 1862 Anstellung

Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Zoologischen Museum

1863 – 1867 Anstellung

Wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Zoologischen Museum.

1877 – 1880 Anstellung

Assistent am Zoologischen Museum.

1877 – 1904 Mitgliedschaft

Mitglied der Deutschen Akademie für Naturforscher, Leopoldina

1880 – 1904 Anstellung

Kustos der Abteilung Pisces, Vermes, Crustacea (Fische, Würmer, Krebse) am Zoologischen Museum.

Verschlagwortung