Biografie, Friedrich Gerke (1900-1966)
Gerke konzentrierte sich auf die spätantike Epoche unter Einbeziehung des frühen Mittelalters. Mit Methoden der Klassischen Archäologie vertraut befasste er sich mit den Problemen der stilistischen Zuordnung der altchristlichen Sarkophagplastik. Ergebnis dieser Bemühungen war die zum Standardwerk avancierende Monographie "Christus in der spätantiken Plastik" von 1940. Seit 1936 hatte Gerke mit dem Aufbau einer nordisch-germanischen Abteilung begonnen. Gerke veranlasste 1944 wegen der Bombardierung Berlins die Auslagerung der Institutsbibliothek auf das Rittergut Dechtow sowie die Lehrsammlung auf die Plattenburg in der Prignitz. Letztere sollte in den Wirren der unmittelbaren Nachkriegszeit verloren gehen. Der Bestand der Bibliothek konnte hingegen fast vollständig gerettet werden.

Detailangaben
Eintragstyp | Personen |
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ID | 43572 |
Titel | Prof. Dr. phil. |
Biographische Angaben | 1900 in Uelzen geboren Wichtige Werke |
GND-Eintrag | https://d-nb.info/gnd/118690760 |
VIAF-Eintrag | https://viaf.org/viaf/42632169/ |
Studium | Kunstgeschichte in Hamburg, Marburg und Berlin Promotion in den Fächern Kunstgeschichte und Archäologie. |
Verschlagwortung
- Sterbeort: › Ort › Ortsnamen A-Z › Mainz
- Darstellungsinhalt: › Sammlungsobjekt › Zweidimensionales Objekt › Bilddokument
- Dokument-Typ: › Sammlungsobjekt › Zweidimensionales Objekt › Bilddokument › Fotografie
- Technik: › Technik › Fototechnik › Schwarzweiß-Fotografie