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Biografie, Peter Dirichlet

Dirichlet forschte im Wesentlichen auf den Gebieten der partiellen Differentialgleichungen, der bestimmten Integrale, sowie der Zahlentheorie. Er verknüpfte die bis dahin getrennten Gebiete der Zahlentheorie und der Analysis. Dirichletreihen sind als Verallgemeinerung der Zetafunktion nach ihm benannt. Er bewies die Konvergenz von Fourierreihen und die Existenz von unendlich vielen Primzahlen in arithmetischen Progressionen. Nach ihm benannt ist der dirichletsche Einheitensatz über Einheiten in algebraischen Zahlkörpern. Seine neue Art von Betrachtungen der Potentialtheorie wurden später von Bernhard Riemann verwendet und weiterentwickelt. Er beschäftigte sich auch mit mathematischer Physik (Gleichgewichtsfiguren rotierender Flüssigkeiten u.a.). Derichlet veroffentlichte u.a.: Sur la convergence des series trigonometriques qui servent a representer une fonction arbitraire entre des limites données (1829); Beweis des Satzes, dass jede unbegrenzte arithmetische Progression, deren erstes Glied und Differenz ganze Zahlen ohne gemeinschaftlichen Factor sind, unendlich viele Primzahlen enthält (1837);

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 446
Titel Prof. Dr. h.c.
Biographische Angaben

1826 Habilitation an der Universität Breslau
1826-29 Privatdozent für Mathemazik ebenda
1828 Unterricht an der Allgemeinen Kriegsschule in Berlin
1829-55 Lehrtätigkeit an der Friedrich-Wilhelms-Universität, zunächst als Prioivatdozent
, ab
1831 als ao. Prof.
, ab 1839 als Prof. für Mathematik
1855-59 Prof. für höhere Mathematik an der Universität Göttingen

Geburtsdatum 13. Februar 1805
Todesdatum 5. Mai 1859
Nachlass

Staatsbibliothek Berlin, Gesamthochschulbibliothek Kassel
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Studium Mathematik
Mitgliedschaft Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften, Akademie der Wissenschaften Paris und Göttingen
Stellung Ordentlicher Professor für Mathematik
Institution Institut für Mathematik

Ereignisse

1822 – 1826 Studium

Studium der Matemathik in Paris ( Schüler von: J.B.J. Fourier).

1827 – 1827 Auszeichnung

Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Universität Bonn.

1829 – 1831 Lehrtätigkeit

Lehrer an der allgemeinen Kriegsschule in Berlin durch Vermittlung Alexander von Humboldt. Privatdozent an der Bauakademie und der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin.

1831 – 1855 Lehrtätigkeit

Ausserordentlicher Professor für Mathematik an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Berlin.

1832 – 1852 Mitgliedschaft

Mitglied der Akademie der Wissenschaften.

1839 – 1839 Ernennung

Ernennung zum ordentlicher Professor für Mathematik.

1852 – 1859 Mitgliedschaft

Auswärtiges Mitglied der Akademie der Wissenschaft in Paris

1855 – 1855 Auszeichnung

Mitglied der Friedensklasse des Ordens Pour le mérite für Wissenschaften und Künste;

1855 – 1859 Mitgliedschaft

Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Göttingen

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