Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Historische Arbeitsstelle am Museum für Naturkunde

Handzeichnung, Scypho (Qualle)

Studie eines Scypho (Qualle) nach einem lebenden Tier; gezeichnet wurde das Aquarell auf einer Schiffspassage auf der "Preußischen Bark Mathilde".

© Humboldt-Universität zu Berlin, Museum für Naturkunde

Detailangaben

Eintragstyp Bilddokumente
ID 15314
Inventar-Nr. Bestand: Zool. Mus. Signatur B VIII/193 Inv.Nr. A-565
Sachtitel Scypho (Qualle)
Datierung 1859-10
Hersteller Blandowski, Wilhelm von
Beschriftung Blatt a) Es zeichnet sich schlecht, wenn man den Körper mit den Füßen am Tisch festhalten muß u. mit der anderen Hand die Schüssel in welcher die Thiere lebendig im Salzwasser schwimmen. Das Wasser im Glas u. in der Schüssel muß gleichzeitig balancirt werden u. da jede 3 bis 4 od.5 Secunden das Schiff auf der linken oder rechten Seite zu liegen kommt so werde ich wohl der etwaigen Ungenauigkeit entschuldigt sein. Die Läuse dieser Thiere sehen langgeschwänzten Trilobiten nicht unähnlich und sind größer als 1/2 Zoll. Der Schleim dieser Thiere macht das Meer in großen Flammen leuchten. Ich fütterte eine dieser Medusa mit Carmin konnte aber keine Organisation weiter wahrnehmen. [hss. mit Bleistift] b) nat. Gr. [hss. mit Bleistift] c) (Läuse braun) schwimmen ausgestreckt rollen sich aber zusammen wenn ihre schnelle Bewegung im Wasser aufhört. Sie setzen sich unter dem Mantel fest. [hss. mit Bleistift] d) 4 Hauptarme / 8 fühlerartig Faser / 32 einzelne Kiemenartige Organe / 16 paar gelbliche Flecken an ihren Wurzeln. Die Hauptarme braun gefleckt in (sepia). Die langen Fühler [Wort unleserlich] blaß [Silbe unleserlich]stisch. [Wort unleserlich] zwei Kiemen 1 paar gelbliche Flecken. Alle Sekunden machen sie mit den Kiemen eine Bewegung werden sie berührt bleiben sie bewegungsloos wie todt liegen. Der Mantel ist mit sepiabraunen Punkten unregelmäßig gezeichnet welches warzenartige Erhebungen sind. Im Center wenn das Thier etwas [undefinierbares Zeichen] dem [undefinierbares Zeichen] herausragt sieht man deutlich größere warzenartige ungefärbte Organe. Bay v Biscaya [1 oder 2 Wörter unleserlich]. 14° W.L. 47° Br. N. Preuß. Bark Mathilde 1? Octob. 1859. [hss. mit Bleistift] Karton e) Bestand: Zool. Mus. Berlin / Signatur: BVIII/193 / Inv.Nr. A-565 [Stempel und hss. mit Kugelschreiber]
Beschriftungsort Blatt a) Blatt r. b) Blatt u.M. (unter der Zeichnung) c) Blatt o.r. d) Blatt r. Karton e) Kartonrückseite
Format Karton 21 x 29,5; Blatt 17 x 28

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