Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Museum für Meereskunde

Foto, Museum für Meereskunde

Blick in die Georgenstraße, auf der linken Seite die Fassade des Museums für Meereskunde.
Am 5. März 1906 wurde das Institut für Meereskunde in der Georgenstraße 34-36 in Berlin-Mitte eröffnet. Das dazugehörige Museum konnte allerdings erst sechs Jahre nach der Institutsgründung eröffnet werden. Beide Einrichtungen waren als Forschungs- und Bildungsinstitute der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität angegliedert. Gleichzeitig dienten sie als Propagandainstrument der Marine bzw. der kaiserlichen Marinepolitik, die im Museum durch die Reichsmarinesammlung vertreten wurde. So unterstanden die Sammlungsbereiche einerseits dem Ressort des Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten des preußischen Staates, andererseits dem Reichsmarineamt als Reichsbehörde. 1944 wurde das Museum durch Bombentreffer schwer beschädigt. Was nicht vorher ausgelagert worden war, zerfiel in Schutt und Asche. Neben der Reichsmarinesammlung beherbergte das Museum die Historisch-volkswirtschaftliche Sammlung, die Ozeanologische Sammlung sowie die Biologische- und Fischereisammlung. Heute befinden sich die Überreste des ehemaligen Museumsbestands im Deutschen Technikmuseum in Berlin, wo diese treuhänderisch verwaltet und ausgestellt werden. (AS)

© Deutsches Technikmuseum Berlin

Detailangaben

Eintragstyp Bilddokumente
ID 8875
Inventar-Nr. Q I. 1b
Dokumentation Theater der Natur und Kunst. Theatrum naturae et artis. Ausstellungskatalog, hg. von Horst Bredekamp, Jochen Brüning und Cornelia Weber, Berlin 2000, S. 110-116
Sachtitel Das Museum für Meereskunde in Berlin-Mitte
Datierung Nach 1906
Beschriftung Deutsches Technikmuseum Berlin, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin; B. Nr.: MfM Q I 1b
Beschriftungsort Aufkleber, Rückseite
Format 15,5 x 11 cm

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