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Biografie, Ferdinand von Richthofen

Bevor Richthofen die Lehrtätigkeit aufnahm, unternahm er von 1860 bis 1872 ausgedehnte Forschugsreisen nach Nordamerika und Asien. Hauptziel seiner Asienreise war die Erfassung der chinesischen Kohlevorkommen. Mit der genauen Darstellung der einheimischen Wirtschafts- und Bevölkerungsstruktur sollte die in Europa noch unbekannte Region unter den Einfluss der deutschen Wirtschaft gebracht werden. Seine wichtigsten Arbeiten sind Untersuchungen zum geologischen Bau und der Geographie von China. Richhofen publizierte u.a.: China, Ergebnisse eigener Reisen (5 Bde. mit Atlas,1877-1912); Führer für Forschungsreisender (1886); Geomorphologische Studien aus Ostasien (4 Hefte, 1901-03)

© Humboldt-Universität zu Berlin, Universitätsbibliothek

Detailangaben

Eintragstyp Personen
ID 227
Titel Prof. Dr. phil.
Biographische Angaben

Geologische Landesanstalt Wien
1860-1862 Forschungsreise nach Japan, China und Südostasien
1863 Forschungsreise nach Kalifornien
1868-1872 Forschungsreise nach China
1875-83 Prof. der Geografie an der Universität Bonn
1883-86 Prof. der Geografie an der Universität Leipzig
1886 Prof. der Geografie an der Friedrich-Wilhelms-Universität, Berlin, hier Einrichtung des Geographische Instituts und des Instituts für Meereskunde

GND-Eintrag https://d-nb.info/gnd/118745085
VIAF-Eintrag https://viaf.org/viaf/88633665/
Geburtsdatum 5. Mai 1833
Todesdatum 6. Oktober 1905
Nachlass

Archiv der Gesellschaft für Erdkunde zu Berlin

Studium Studium der Naturwissenschaften in Breslau 1856 Promotion in Berlin
Mitgliedschaft Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften; Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina; Gesellschaft für Erdkunde in Berlin;
Stellung Professor für Geografie
Institution Institut für Geografie/Erdkunde

Ereignisse

– 1856 Studium

Studium der Geologie in Breslau und Berlin.

1856 – 1856 Promotion

Promotion in Berlin. Thema: De melaphyro.

1862 – 1905 Mitgliedschaft

Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

1872 – 1905 Mitgliedschaft

Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Erdkunde in Berlin.

1881 – 1905 Mitgliedschaft

Korrespondierendes Mitglied der Königlich Preußischen Akademie der Wissenschaften.
Seit 1899 ordentliches Mitglied.

1886 – 1905 Lehrtätigkeit

Professor für Geografie.

1887-04-01 1887 – 1887 Gründung

Gründer des Geographischen Instituts an der Friedrich-Wilhelms-Universität.

1894 – 1895 Funktion

Dekan der Philosophischen Fakultät.

1900 – 1900 Gründung

Gründer des Instituts für Meereskunde an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Damit verbunden betreut er auch die Einrichtung eines Museums, dass die Reichs-Marine-Sammlung beherrbergen soll.

1900 – 1905 Funktion

Direktor des Instituts und Museums für Meereskunde (Nachfolger: Alfred Penck).

1903 – 1904 Funktion

Rektor der Friedrich-Wilhelms-Universität.

Verschlagwortung