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Buch: Chladni

1793 begegnete Chladni auf einer seiner Vortragsreisen dem Göttinger Physiker und Schriftsteller Georg Christoph Lichtenberg. Dieser ermunterte ihn, sich mit »Feuerkugeln« zu beschäftigen, deren Natur bis dahin wenig erforscht war. Bereits ein Jahr später veröffentlichte Chladni sein Buch zur Meteoritenkunde, das mehrere unaufgeklärte naturkundliche Erscheinungen miteinander verknüpfte - die Sternschnuppen, die Feuerkugeln, die vom Himmel gefallenen Steine und Eisenmassen sowie einige Funde von Eisenmassen, deren Fall vom Himmel nicht oder nicht sicher beobachtet worden war - und gab all diesen Rätseln eine gemeinsame Lösung. Er erklärte sie insgesamt als kosmische Erscheinungen. Mit diesem Buch löste er eine wissenschaftliche Kontroverse aus; ab 1816 bezog er das Meteoritenthema ständig in sein Vortragsprogramm mit ein. FD

© Humboldt-Universität zu Berlin: Museum für Naturkunde, Universitätsbibliothek

Detailangaben

Eintragstyp Schriftdokumente
ID 8220
Inventar-Nr. Ohne
Sachtitel Über den Ursprung der von Pallas gefundenen und anderer ihr ähnlicher Eisenmassen, und über einige damit in Verbindung stehende Naturerscheinungen
Datierung 1794
Erscheinungsort Leipzig: Göschen
Autor Chladni, Ernst Florens Friedrich

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