Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Historische Arbeitsstelle am Museum für Naturkunde

Handzeichnung, Charadriiformes

Links: Vanellus miles (Boddaert, 1783) (Maskenkiebitz); rechts: Vanellus tricolor (Schwarzbandkiebitz); unten: Himantopus himantopus (Stelzenläufer), jeweils seitlich nach links. Vorlagezeichnung für die entsprechenden Vogeldarstellungen unter Nr. 465 Vanellus miles und Nr. 467 Vanellus tricolor auf dem Aquarell "Birds of Australia, Plate 104" sowie unter Nr. 480 Himantopus himantopus auf dem Aquarell "Birds of Australia, Plate 105" von Gustav Mützel, beide 1861.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Museum für Naturkunde

Detailangaben

Eintragstyp Bilddokumente
ID 16033
Inventar-Nr. Nachlass Blandowski Bestand: Zool. Mus. Berlin Signatur: BVIII/318
Sachtitel Vanellus miles, Himatopus himatopus und Vanellus tricolor
Beschriftung a) IV Ord: Grallae Sumpfw: 4: 2 Fam. Limicole Sumpfwader D. Vanellus Kiebitz [hss. mit schwarzer Tusche] b) "Perrett Perrett" / Luddun / Bill identish with 440. [hss. mit Bleistift und schwarzer Tusche] c) "Carcarpall" / Luddun [hss. mit Bleistift] d) 1/2 n: Gr: [hss. mit schwarzer Tusche] e) No 465 a. Lobivanellus Lolatos / Wattled Pewit / Alarm Bird / No. 2. b. Lobiranellus Personatus, Gould / Masked Pewit. / Wattled Plover / weiß im Genick u. / keinen schwarzen Kragen. / kohlschwarzer Kopf u. Stirn [hss. mit roter und schwarzer Tusche] f) No 480. Himantopus Leucocephalus G. / White headed Stilt. / hat einen gekrümmten Schwanz / H. Novae Zelandiae G. / New Zealand Stilt / Kopf Schwanz Flügel / grünschwarz [hss. mit schwarzer und roter Tusche] g) 1/2 nat Gr:[hss. mit schwarzer Tusche] h) No. 467. Sarciophorus Pectoralis / Black breasted Pewit } ? [hss. mit schwarzer und roter Tusche] i) No 1: Der Schn: 1 1/4" kürzer als d. Kopf. gelb am Ende schwarz [Blatt beschädigt] kurz zugespitztes [Blatt beschädigt] von der Schnabel / mitte bis 1/4 vor die Wurzel, durchbohrt u. als längliche Ritze sich zeigend [Blatt beschädigt] Die Flügel mit einem Sporn / der aus Horn besteht. Ziemlich lange Stelzenbeine. Zehen sehr fein geheftet. Die [Blatt beschädigt]zehe sehr kurz u. hinauf / gerückt. An den Lagunen oberhalb Wellington am Murray Fluß. Von den Augen [zu] der Nase zieht sich ein gel= / ber Fleischlappen welcher in der Mitte nach dem Schnabel hin an die H[aut] angeheftet ist, die Augen u. Au= / genränder gelb. Oberkopf Nacken u. zu beiden Seiten des Halses [Blatt beschädigt] der Sporn eine schwarze Krause. / Kehle, Brust Oberschenkel u. Aftergegend weiß. Rücken u. Deckflügel bräunlich aschgrau ober u. unterer Schwanz / weiß [,] das Ende desselben auf 2" schwarz. Die Schwanzfedern u. alle Folgende schwarz. Die Oberschenkel schmut / zig violett u. untere Läufe beinahe schwarz. Die 2t F. die längste, 5 F.d.1. O. 5 der 2 F., 12 d 3 [Zeichen unleserlich], 4 der Deckflügel ragen / noch über die Letzteren. 12 F. im Schwa. u. gleich lang. Der Schnabel ist ziemlich weich. Der obere Gaum ist etwa / mit 6 paar fleischartigen Wiederhacken versehen. V. Schn bis Schn ende 14 1/2" In d. Flügeln 33"; 3 1/2 " Oberschn 2 1/2 Unterschn; / Murray Plover. Die Zähen wohl 1 1/2" lang. mit schwachen Krallen versehen. (Wholtalere) [hss. mit schwarzer Tinte und Bleistift] j) No 2. Während No 1. sich stets in den feuchteren Lagoon Niederungen aufhält sieht man diesen mehr auf trockenem / Boden und fast stets in Gesellschaft von 4 - 5. er hält sich gern in der Nähe der Schäferstationen am Murray auf. Er unterscheidet sich vom ersteren durch etwas kürzeren u. stärkeren Schnabel als ob / auch hier die Natur ihn ausgerüstet haben wollte um seine Nahrung dem etwas härteren / Boden abgewinnen zu können. Der Sporn an den Flügeln fehlt u. nur eine knorpelar / tiger Verdickung kann man an dieser Stelle mit dem Finger fühlen. Die Augen sind gelb u. / mit gelben Augenliedern versehen deren Fortsatz nach dem Schnabel zu in / einem fleischrothem Lappen endigt ohne das er eine bedeutende Größe erreicht weing / stens viel kleiner No 1. Die schwarze Pellerine zieht sich von den Backen entlang dem Halse / bis zur Brust wo sie sich vereinigt u. ein 2 -2 1/4" breites Band über die Brust bildet. Die Hinterzähe / fehlt ganz. Ein weißer Strich von den Augen nach den Ohren markieren deutlich den / Kopf. Rücken u. Flügeldecken gelblich graubraun u. durch einen weißen Rand / von den Schwanzfedern begrenzt. Die Schwanzfedern schwarz, unter den Flügeln weiß[.] / Die Nasenlöcher nicht ganz so lang wie bei dem ersteren indessen stärker. Ueber u. unter / dem Aftergegend weiß[.] Schwanz mit einer schwarzen Binde u. etwas länger als die / Flügel welches grade bei dem vorigen umgekehrt der Fall war. Der ganze Oberleib / schillert etwas ins Braune. Augen gelb. // Vom Schnabel bis Schwanzende 11" in der Flügelbreite 25". die erste F. d. langst; 3t d. 1t Or: 4 d. 2t O.; 3 d. 3t O. / 16 der 4t Or. von denen die letzten 3-4 beinahe ebenso lang sind als die Schwanzfedern wenn der Flü= / gel zusammengelegt ist. Der Schnabel 1" l. Die Stelzen 4 1/2" (die davon unteren Glieder nicht ganz 2") Der Schwanz / 6 paar F. welche egal lang sind. Ihr Geschrei ist durchaus dem der deutschen Kiebitze gar nicht ähnlich. [hss. mit schwarzer Tinte] k) No 3. Schnabel 2 1/2" l. pfriemenartig grade lange durchbohrte Nasenlöcher. Unten u. oben kleine Furchen. Der Obersch et= / was übergreifend u. spathenartig, an der Basis etwas rund u. nach dem Unterschn: hin eingeschn(unleserlich.] / Augen proportioniert u. karminroth intensiv; Kopf Hals, Kehle Brust u. Bauch u. Schwanz / weiß. Nacken u. Halsrücken schwarz. Rücken u. Flügel schwarz; äusserst / weich anzufühlendes Gefieder. Vom Schnabel bis Schwanzende 13 1/2". Flügel beinahe 3" länger. / Füße 9 1/2" l. u. zwar Obersch 4" Untersch 4" Zehen 1 1/2. Die äusseren Zehen mit einer / Schwimmhaut verbunden ungefähr bis zum 1t Gliede. Füße blaß karminroth mehr / intensiv fleischroth mit schwarzen Nägeln. In der Flügelweit 25-26" Die 1t F. die längste / die 5 nächsten nehmen regelmäßig ab; 4 Folgende; 15 der letzten Ord. Im Fluge hat er die langen Beine grade ausgestreckt // Die längste Schwanzfeder 3" die längste Schwungf 7 1/2" In ziemlicher Menge auf Whits Station 37° S B u. / 140 1/2° O. L. n. Greenw: [hss. mit schwarzer Tinte] l) 480 auf Pl. / 465 [auf Pl.] 104 / 467 [auf Pl.] 104 / Bestand: Zool. Mus. Berlin / Signatur: B VIII/318 / Inv.Nr. A- [hss. mit Bleistift]
Beschriftungsort a) Blattrand o. M. b) Blatt o.l. c) Blatt o.r. d) Blatt l.M. [zugeordnet Fig. o.l.] e) Blatt l.M. f) Blatt r.M. g) Blatt u.l. [zugeornet Fig. u.l.] h) Blattrand u.l. i) Blattrückseite o. j) Blattrückseite M. k) - l) Blattrückseite u.
Format 32,2 x 24,6

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