Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Kunstsammlung / Kustodie der Humboldt-Universität

Eilhard Mitscherlich

Die Statue des Chemikers und MIneralogen, die bereits wenige Jahre nach dessen Tod gefordert wurde, kam erst 1891-1894 in einem zweiten Anlauf zustande. Das von Ferdinand Hartzer geschaffene Werk wurde der Universität 1893 als Geschenk übergeben und ein Jahr darauf im Kastanienwäldchen neben der Universität auf einem Granitsockel aufgestellt. In selbstbewusster Pose tritt uns Eilhard Mitscherlich in zeitgenössischer Kleidung entgegen, die Rechte in die Hüfte gestemmt. In der linken Hand hielt er ursprünglich einen Feldspatkristall, die Haltung erinnert nunmehr an den Redegestus des dozierenden Wissenschaftlers.
1913 wurde die Statue wegen Umbaumaßnahmen deponiert und 1916 an dem heutigen Standort neben dem Ostfügel wieder aufgestellt.
(Vgl. Angelika Keune: Gelehrtenbildnisse 2000, S. 22-26.)

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 72481
Inventar-Nr. P 109
Sachtitel Eilhard Mitscherlich
Datierung 1894
Hersteller Ferdinand Hartzer
Beschriftung EILHARD MITSCHERLICH / GEB. 7. JANUAR 1794 / GEST. 28. AUGUST 1863 (Sockel Vorderseite) F. Hartzer fec. (Plinthenkante rechts) Gladenbecks Bronzegiesserei Inh. W. & P. Gladenbeck Friedrichshagen (Plinthenkante links)
Format 240 cm (Figur); 250 cm (Sockel)

Verschlagwortung