Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Sammlung am Centrum für Anatomie

Uterus, menschlich

Menschlicher Uterus, getrocknet, mit roter Wachsmasse injizierte Gefäße, Gefäßsystem der Tuben dargestellt; auf schwarzem, gedrechseltem Standfuß
.

Das Präparat zeigt eine Gebärmutter in einer frühen Phase der Schwangerschaft. Die Krümmung innerhalb der Gebärmutter ist auf Grund der Schwangerschaft bereits verstrichen. Gegenüber der Vagina (im Präparat der glattwandige untere Bereich) ist die Gebärmutter künstlich aufgerichtet. Auf einer Seite sind Eierstock und Eileiter erhalten, zeigen aber, bedingt durch den Trocknungsprozess, nicht mehr ihre natürliche Form. Die Arterien sind durch eine rot gefärbte Injektionsmasse gefüllt und aus dem umgebenden Bindegewebe freigelegt worden. Die Hauptgefäße verlaufen in starken Windungen an der Seite von Vagina und Gebärmutter; ein größerer Ast zieht auch zum Eierstock. Auf der Vorder- und Hinterseite der Gebärmutter trifft man nur auf kleinere, korkenzieherartig gewundene Gefäße. Bei der Vergrößerung der Gebärmutter während der Schwangerschaft werden diese Gefäße glatt gezogen. Das Präparat wurde 1994 von Günter Wilcke restauriert. (GB)

© Charité: Centrum für Anatomie; Barbara Herrenkind (HU)

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 298
Dokumentation Theater der Kunst und Natur. Theatrum naturae et artis. Ausstellungskatalog, hg. von Horst Bredekamp, Jochen Brüning, Cornelia Weber, Berlin 2000, S. 141-155
Sachtitel Gebärmutter einer Schwangeren, Berlin 1785
Datierung 1785
Herkunft Sammlung Walter, Anatomisches Museum
Hersteller Johann Gottlieb Walter
Beschriftung Gebärmutter einer Schwangeren, Berlin 1785. Präpariert von J. G. Walter. Kupferstich dieses Präparates in: J. G. Walter Krankheiten des Bauchfells und Schlagfluss, Berlin 1785.
Beschriftungsort Etikett vor dem Objekt in der Vitrine
Format 20 x 9 x 3

Verschlagwortung