Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Sammlung am Centrum für Anatomie

Präparat, Blutgefäße eines Neugeborenen, menschlich

Die Entwicklung von Kunstharzgemischen, die bei Zimmertemperatur kurz nach dem Ansetzen noch leicht flüssig sind und dann polymerisieren, ermöglicht eine wesentlich subtilere Darstellung der Blutgefäße samt Kapillaren als beispielsweise mit dem Woodschen Metall zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Außerdem ist das Kunstharz wesentlich leichter als Metall, sodass Auflagerungsbrüche kaum noch vorkommen. Die Weichteile der einzelnen Organe sind durch Mazeration aufgelöst und somit nicht mehr zu erkennen. Zahlreiche, mit dem Kunstharz gefüllten Blutgefäße zeichnen aber ihre Form nach (z.B. Dünndarm, Leber, Auge). Auf der linken Seite sind zur besseren Übersicht im Kopf- und Brustbereich Knochen und Blutgefäße zum größten Teil entfernt worden. Außerdem wurden die Arme und Beine abgesetzt. GB

© Charité: Centrum für Anatomie, Birgit Formann, Humboldt-Universität zu Berlin

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 8491
Sachtitel Venen und Arterien eines neugeborenen Mädchens
Datierung 1984
Hersteller Günter Wilcke
Format 34 x 5 x 14

Verschlagwortung