Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Sammlung des Winckelmann-Instituts

Fragment eines offenen Gefäßes, geometrisch

Es handelt sich hierbei um ein Fragment einen offenen Gefäßes. Der Dekor ist spätgeometrisch: nach zwei vertikalen Streifen (jeweils 2 mm dick) folgt ein senkrecht verlaufendes winkelartiges Muster, wobei die Spitze der 9 Winkel jeweils nach unten zeigt. Es folgen 9 dicke vertikale Streifen (1-2 mm dick). Oberhalb dieser befinden sich 2 waagerecht verlaufende Streifen (3,5 ? 4,5 mm dick). Es schließt sich um ein schraffiertes Mäandermuster, wahrscheinlich ein Mäanderhaken, dessen Leerraum ein Vogelmotiv ausfüllt (die Beine des Vogels fehlen). Auf dem Muster befinden sich vereinzelt Kleckse von Malschlicker, welcher kleine Beschädigungen aufweist.
Die Töpferrillen des Tons sind außen geglättet, innen jedoch noch sichtbar. Der Ton ist weiß bis hellbraun (Munsell: 7,5 YR 8/1 ? 7,5 YR 6/3), fein und hart und weißt kleine Löcher auf. Innen ist das Fragment mit braunen Malschlicker (7,5 YR 4/3) gefirnißt. Ein heller gelbbrauner Überzug (10 YR 6/4) befindet sich außen, sowie ein glänzender orange bis dunkelbrauner Malschlicker (5 YR 6/8 ? 5 YR 2,5/1).
Das Objekt wurde rekunstruiert zu einer Pyxis (Courbin, Pl. 100).

© Humboldt-Universität zu Berlin, Winckelmann Institut, Felicia Kant

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 57585
Inventar-Nr. D 1144
Dokumentation J.N. Coldstream, Geometric Greece (1977), Pl. 26/27; P. Courbin, La céramique géométrique de l?Argolide (1966), Pl. 32/NM 231, Pl. 100/C 4599
Sachtitel Fragment eines offenen Gefäßes, geometrisch
Datierung SG I
Herkunft Art der Erwerbung unbekannt
Beschriftung 1144 [handschriftlich mit schwarzer Tinte]
Beschriftungsort Innenseite
Format Durchmesser: 62 cm, Höhe: 6,25 cm, Breite: 10, 04 cm, Dicke: 1,28 cm

Verschlagwortung