Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Sammlung des Winckelmann-Instituts

Wandfragment, geometrisch

Das mehreckige Wandfragment, vermutlich einer sehr großen Pyxis zugehörig, ist mit einem typischen geometrischen Ornament dekoriert: ein einfacher, rechtsläufiger Mäander, der senkrecht schraffiert ist. Darunter verlaufen drei horizontale Streifen, die vermutlich auch über dem Mäander zu ergänzen sind (der Rest eines Streifenfris noch erkennbar). Auffällig ist außerdem eine Kante unterhalb des Streifenfrieses, die scheinbar den Übergang zum Gefäßboden darstellt. Auch die horizontale, glatte Unterseite der Scherbe unterstützt diese Vermutung.
Zum Ton: Das Dekor ist unsorgfältig mit einer dunkelbraunen Farbe aufgetragen (Munsell: 2,5 YR 3/1), der Grundton ist gelblich-braun (Munsell: 2,5 YR 7/4). Die ursprüngliche Farbe des Tons ist nur schwer zu erkennen; sie variiert von Gelb (Munsell: 7,5 YR 7/6) nach Rot (Munsell: 5 YR 6/6). Der Ton ist fein gemagert, ohne sichtbare Einschlüsse und mittelhart gebrannt.
- Antja Brost

© Humboldt-Universität zu Berlin, Winckelmann-Institut, Felicia Kant

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 57612
Inventar-Nr. D 1141
Dokumentation B. Bohen, Kerameikos. Die geometrischen Pyxiden, Taf. 15/5, 17/1, 25/4, 37/1; CVA Griechenland, Athen I, Tafel 5/2,5,6
Sachtitel Wandfragment eines geometrischen Gefäßes
Datierung Mittelgeometrisch (825 - 775 v. Chr.)
Herkunft Art der Erwerbung unbekannt
Beschriftung [handschriftlich mit schwarzer Tinte] 1141
Beschriftungsort Innenseite
Format Durchmesser: 56 cm, Höhe: 6,5 cm, Breite: 12,7 cm, Dicke: 0,5 - 2,9 cm

Verschlagwortung