Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Sammlung des Winckelmann-Instituts

Kopie eines späthelladischen Alabastergefäßes

Kopie (Galvanoplastik) eines Alabastergefäßes, späthelladisch I (Original im Nationalmuseum Athen) aus dem IV. Schachtgrab in Mykene (Griechenland); Original aus Alabaster, mehrfach gebrochen.
Das im IV. Schachtgrab von Mykene von Heinrich Schliemann 1876 gefundene Gefäß ist aus Alabaster gedreht und besitzt drei separat angesetzten S-förmige Henkel aus demselben Material. Die Form verweist auf Kreta als vermutlichen Herkunftsort. Der Bearbeiter der Schachtgräberfunde, Georg Karo und sein technischer Berater Emile Gilliéron Vater sahen in dem Alabastergefäß die Nachahmung eines Metallgefäßes und Gilliéron machte sich an die Rückübertragung. Gerade die Form und Ausführung der Henkel spricht aber gegen diese Annahme. (VS)

© Humboldt-Universität zu Berlin, Winckelmann-Institut, Thea Henkel; HZK

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 8827
Inventar-Nr. I 9
Dokumentation Theater der Natur und Kunst. Theatrum naturae et artis. Ausstellungskatalog, hg. von Horst Bredekamp, Jochen Brüning und Cornelia Weber, Berlin 2000, S. 80-98
Sachtitel Alabastergefäß
Datierung um 1912 (Original 1580-1530 v. Chr.)
Format H. 24,3 cm

Verschlagwortung