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Zoologische Lehrsammlung

Plazenta eines Hauspferdes

Mutterkuchen (Placenta) eines Hauspferdes (Equus przewalskii f. caballus L.). Der Mutterkuchen ist die Verbindung zwischen Embryo und Mutter, die zur Ernährung und zum Gasaustausch genutzt wird. Der Stoffaustausch erfolgt über die sogenannten Zotten. Das sind die fingerförmigen Ausstülpungen der Zottenhaut (Chorion), die durch Faltung die Kontaktoberfläche zur Mutter vergrößern. Es gibt verschiedene Ausprägungsformen des Mutterkuchens, meist nach der Ausbildung der Zotten zwischen Mutter und Fötus benannt. Pferde besitzen eine Placenta diffusa: Hier ist die gesamte Oberfläche des Keimes gleichmäßig mit Zotten besetzt, die Kontakt zur Gebärmutter aufnehmen. Beim Menschen findet sich hingegen ein scheibenförmiger Mutterkuchen, der nur an einer Stelle des Keims ausgebildet ist.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Lebenswissenschaftliche Fakultät, Institut für Biologie/Vergleichende Zoologie

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 46717
Inventar-Nr. 28.12.3/15.0-109 (alte Inventarnummer ZI V/VII (3453))
Sachtitel Placenta diffusa von Equus przewalskii f. caballus L., Feuchtpräparat
Beschriftung 28.12.3/15.0-109 [Tinte, schwarz gedruckt, 28.12. Tinte, rot gedruckt] Equus przewalskii f.caballus L. Hauspferd [Tinte, schwarz gedruckt, Equus przewalskii f.caballus rot unterstrichen] -Placenta diffusa- Sekt.Biol.Bln. [Tinte, schwarz gedruckt, Bindestriche Tinte, rot gedruckt]
Beschriftungsort Etikett am oberen Glasrand

Verschlagwortung