Berliner Medizinhistorisches Museum (BMM) der Charité
Das Berliner Medizinhistorische Museum ist in thematisch erweiterter Form die Fortsetzung des pathologischen Museums von Rudolf Virchow und wurde am 25.031998 neu eröffnet. Das neue Ausstellungskonzept hat sich zur Aufgabe gestellt, die gesamte Berliner Medizingeschichte mit ihren bedeutenden historischen Zeugnissen aus nahezu vier Jahrhunderten zusammenzuführen. In Form von Dauer- und Wechselausstellungen soll die Entstehung und historische Entwicklung der verschiedenen medizinischen Disziplinen dokumentiert, über den aktuellen Stand der Medizin unterrichtet als auch Entwicklungstendenzen der Forschung aufgezeigt werden. Die Sammlung besteht derzeit aus ca.
9 000 Objekten, wovon mehr als 1 000 in der öffentlich zugänglichen Ausstellung zu sehen sind. Ein breitgefächertes Spektrum reicht von der Anatomie bis zur Herzchirurgie und informiert das Publikum über modernste Entwicklungen wie Gentechnologie und Molekularpathologie. Themen wie z.B. die Beziehungen zwischen Medizin und Kunst, Pathologie und antiker Mythologie oder die Verbindung der Medizin mit der Industrie sollen in den Wechselausstellungen gezeigt werden. Das Ausstellungsprogramm umfasst drei Komponenten:
1. Die Präsentation der historischen Exponate, die sich auf drei Schwerpunkte konzentriert: aus den Restbeständen der Virchowschen pathologisch-anatomischen Sammlung entstand der Bereich "Pathologische Anatomie", hinzu kamen die Bereiche "Medizintechnik" und "Persönlichkeiten der Charité".
2. in einem Sektor "Medizin zum Anfassen", der vor allem für Schüler und Jugendliche gedacht ist, kann einerseits der Umgang mit mikroskopischen Präparaten und medizinischen Geräten geübt werden, andererseits wird der menschliche Körper, seine Funktionen und Krankheiten sowie historisches Hintergrundwissen mittels Computeranimation anschaulich dargestellt.
3. werden Räume wie die Hörsaal-Ruine, die als historisches Denkmal in ihrer jetzigen Form erhalten bleibt, für Veranstaltungen verschiedener Art und Kommunikation genutzt.

Detailangaben
Eintragstyp | Sammlungen |
---|---|
ID | 110 |
Gründungsdatum | 1899-06-27 |
Ereignisse
1796 | Herausgabe |
Herausgabe des Präparatekatalogs der privaten anatomischen Sammlung von Johann Gottlieb Walter (1738-1818), Professor für Anatomie am "Collegium-Medico-Chirurgicum" (1773-1810), unter dem Titel "Museum Anatomicum". Walter hatte um ca. 1760 mit dem Aufbau seiner Sammlung begonnen. Der Katalog wurde von Walters Sohn Friedrich August Walter (1764-1826), der ihm als zweiter Professor zur Seite stand, verfasst. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts existierten in Berlin neben den Sammlungen des "Anatomischen Theaters" drei bedeutende Privatsammlungen, von denen jedoch nur die Waltersche in direkter Beziehung zur späteren pathologisch-anatomischen Sammlung von Rudolf Virchow stand. |
1803 | Gründung |
Mit dem Verkauf der Sammlung von Johann Gottlieb Walter an den preußischen Staat wurde das "Anatomische Museum" gegründet. |
1805 | Herausgabe |
Herausgabe einer lateinischen Version des Walterschen Präparatekatalogs, der 3070 Präparate vor allem aus der menschlichen Anatomie verzeichnet. |
1810 | Gründung |
Gründung der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität und Übernahme des Museums. Durch vermehrte Sammeltätigkeit auch tierischer Präparate wurde das Museum nun zu dem "Anatomisch-zootomischen Museum". |
1831 | Gründung |
Der erste Prosektor dieser neuen Einrichtung und Anatom Philipp Phoebus (1804-1880) gründete das "Pathologisch-anatomische Cabinet der Charité". Bis zu diesem Zeitpunkt hatte es noch keine klare Trennung zwischen nomaler und pathologischer Anatomie gegeben. Objekte beider Fachrichtungen waren somit in dem Anatomisch-zootomischen Museum vertreten, so dass Phoebus' Unternehmen nun für dieses eine Konkurrenz bedeutete. |
1831 | Einrichtung |
Einrichtung einer Prosektur für Pathologie an der Charité durch Johann Nepomuk Rust (1775-1840). Die Prosektur wurde aber bis 1856 wegen der geringen Bezahlung nur nebenamtlich wahrgenommen. |
1832 | Bestand |
Phoebus registrierte alle Präparate in seinem "Vermehrungs-Katalog der anatomischen Sammlungen des Königliches Charité-Krankenhauses" nach Jahreszyklen. Im zweiten Sammlungsjahr ist der Bestand des "Vermehrungskatalogs" auf 224 vollendete und ca. 90 unvollendete Präparate angewachsen. Daneben führte Phoebus ein Präparateverzeichnis, das von 1831-1832 324 Nummern vermerkt. Phoebus gab sein Amt im Sep. 1832 auf. Aus Phoebus Bestand ist heute wohl nur noch das im Katalog unter Nr. 207 des Jahres 1832 geführte Objekt : "Schädeldecke eines Mannes durch Säbelhiebe verwundet" erhalten. |
1832 – 1846 | Amtsantritt |
Nachfolger der Prosektur wurde Robert F. Froriep (1804-1861). Um den Sektionsbetrieb kümmerte sich derzeit die ehemalige Hebamme Frau Vogelsang. |
1834 | Vorlesung |
Johannes Müller (1801-1858) hielt erstmals eine Vorlesung speziell zu dem Thema pathologische Anatomie am Anatomischen Institut. Sehr zum Nachteil des "Patologisch-anatomischen Cabinets" war Müller um die Vergrößerung seines Anatomischen Museums bemüht. So gingen viele wertvolle Objekte aus der patologischen Anatomie an Müllers Museum. |
1839 – 1843 | Studium |
Studium Rudolf Virchows (1821-1902) an der 1795 gegründete Pépinière (medizinische Internatsschule zur Ausbildung von Militärärzten). |
1844 | Anstellung |
Rudolf Virchow wurde Assistent bei Froriep an der Prosektur und widmete sich eindringlich den bislang vernachlässigten Sektionen und der Präparatesammlung. |
1846 | Austritt |
Froriep schied aus der Prosektur der Charité aus und Rudolf Virchow übernahm kommissarisch die Leitung der Prosektur und des "Cabinets". |
1847 | Ernennung |
Habilitation Virchows und Ernennung zum Prosektor für Pathologie der Charité. |
1847 | Gründung |
Virchow gründete die Fachzeitschrift "Archiv für Pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medizin" zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Arbeiten, das sog. "Virchow-Archiv. |
1849 | Berufung |
Rudolf Virchow folgte dem Ruf an die Würzburger Universität und trat das Amt des Ordinarius für Pathologie an. In Würzburg entwickelte er die Grundzüge seiner "Cellularpathologie". |
1856 | Berufung |
Berufung Virchows auf den neugegründeten Lehrstuhl für Pathologische Anatomie und Allgemeine Pathologie (Pathophysiologie) der Berliner Universität. Virchow forderte anlässlich der Berufung ein eigenes Institut, dem noch 1856 entsprochen wurde. Bereits kurz nach Amtsübernahme begann er mit dem Aufbau einer umfassenden pathologischen Sammlung. Grundlage bildeten 1500 aus dem "Pathologisch-anatomischen Cabinet" übernommene Präparate. |
1856 | Gründung |
Der von Virchow anlässlich seiner Berufung an die Berliner Universität gestellten Bedingung, ein Institut für pathologische Anatomie, Physiologie und Chemie einzurichten wure entsprochen. |
Zwischen 10. Februar 1858 – 27. Juni 1858 | Vorlesung |
Virchow hielt seine bedeutenden Vorlesungen über "die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre", die ein neues Kapitel in der Medizin einleiteten. |
1870 | Bestand |
Durch ein schnelles Anwachsen der Sammlung waren die zur Verfügung stehenden Räume restlos überfüllt. |
1872 – 1873 | Erweiterung |
Bauliche Erweiterung des Instituts. |
1876 | Übernahme |
Übernahme der ersten 2600 Präparate aus dem "Königlichen Anatomischen Museum". Die Sammlungen aus der Anatomie wurden auf die inzwischen etablierten Spezialsammlungen verteilt. |
1883 | Übernahme |
Die letzten einschlägigen Präparate aus dem anatomischen Museum wurden dem Institut Virchows übergeben. Da Virchow neben pathologisch-anatomischen Präparaten auch anthropologische Objekte sowie eine Sammlung prähistorischer Gegenstände aufbewahrte, kam es zu erheblichem Platzmangel. |
1886 | Bestand |
Die pathologisch-anatomische Kollektion zählte 17 000 Präparate. Für diesen Teil der Sammlung wurde nun der Bau eines gesonderten Museums geplant. |
1887 | Einrichtung |
Einrichtung der Stelle eines Kustos. Rudolf Jürgens, langjähriger Mitarbeiter Virchows, übernahm die Betreuung dieser Abteilung. Damit ist das Museum organisatorisch gleichartigen Einrichtungen anderer Fachdisziplinen angeglichen worden. |
1890 | Antrag |
Virchow stellte erstmals an die preussische Staatsregierung den Antrag auf Bau eines neuen Museumsgebäudes für die mittlerweile ca. 19 000 Präparate. |
1893 | Beschluss |
Beschluss auf Regierungsebene im Rahmen einer allgemeinen Neubau- und Rekonstruktionsphase der Charité auch Virchows Raumprobleme zu lösen. |
1894 | Beschluss |
Vom Ministerium für Öffentliche Arbeiten konnte die Konzeption eines geeigneten Baukomplexes abgeschlossen werden. |
1896 | Beginn |
Beginn des ersten Bauabschnitts für das pathologische Museum Virchows. |
1899 | Eröffnung |
Virchow eröffnet ein institutseigenes, öffentliches Museum für pathologische Anatomie in einem dafür vorgesehenen Neubau. |
27. Juni 1899 | Eröffnung |
Eröffnungsfeier des neuen Pathologischen Museums von Rudolf Virchow. Es war das größte Museum seiner Art auf der Welt und enthielt mit 20 833 Ausstellungsstücken die bislang wohl umfangreichste und wertvollste pathologisch-anatomische Sammlung. |
1900 | Bestand |
Ende des Jahres verfügte das Museum über 23 066 Objekte. |
1901 | Ehrung |
Die von dem Bildhauer Hans Arnold geschaffene Marmorbüste Rudolf Virchows wurde am Vortag seines 80. Geburtstags im Hörsaal feierlich enthüllt. Später wurde sie an exponierter Stelle in einem Saal der Schausammlung aufgestellt. |
1901 | Zerstörung |
Ein Brand vernichtete eine Vielzahl unersetzlicher Stücke. |
1901 | Herausgabe |
Herausgabe eines Museumsführers. In dem Entwurf eines Gesamtkatalogs, der leider nicht fertiggestellt wurde, sind knapp 26 000 Präparate aufgelistet. |
1902 | Leitung |
Virchow starb an den Folgen eines Unfalls. Sein Nachfolger wurde Johannes Orth (1847-1923). |
1902 – 1917 | Leitung |
Nach Virchows Tod übernimmt J. Orth die Institutsleitung. In seiner Amtszeit wird der Neubau abgeschlossen. |
1903 | Tod |
Der Kustos der pathologischen Sammlung Rudolf Jürgens starb, ob die Einrichtung eines Kustos danach weitergeführt wurde, ist nicht bekannt. |
1904 – 1913 | Leitung |
Leiter der Sammlung wurde Virchows Assistent Carl Kaiserling (1869-1942). Kaiserling hatte das nach ihm benannte Verfahren einer dauerhaften Farberhaltung an den pathologischen Präparaten entwickelt. |
Seit 1906 | Informationslücken |
Es gibt kaum Informationen über den Zustand, die wissenschaftliche und öffentliche Nutzung des Museums bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg. |
1917 – 1928 | Leitung |
Institutsleiter der Pathologie O. Lubarsch |
1929 – 1949 | Zerstörung |
Institutsleiter der Pathologie R. Rössle. Weitgehende Zerstörung der Institutsgebäude im 2. Weltkrieg. |
1941 | Informationslücken |
Das letzte vor den unmittelbaren Einwirkungen des Krieges hergestellte und für das Museum bestimmte Präparat in den Arbeitsbüchern der Präparatoren des Pathologischen Instituts und seines Museums trägt die Sektionsnummer 1765/1940 und ist eine menschliche Todgeburt mit Lymphangiom. Damit enden die Informationen über eine Weiterführung der von Virchow begründeten Sammlung. |
1943 – 1944 | Zerstörung |
Das Museumsgebäude wurde mehrfach von Bomben und Luftminen getroffen. Gerettet werden konnten nur schätzungsweise 2500 Präparate. |
1945 | Zerstörung |
Nach Kriegsende war das Gebäude nur noch eine Ruine und vollkommen unbrauchbar. |
1945 – 1946 | Wiederaufnahme |
Die Sicherung der in der Kapelle gelagerten Reste stand wohl zunächst im Vordergrund bei dem Aufbau einer neuen Sammlung. Neben dem Oberpräparator Bernhard Dubisch nahm der Präparator Friedrich Niels die Arbeit an der Sammlung wieder auf. |
Zwischen 1945 – 1980 | Informationslücken |
Aus der unmittelbaren Nachkriegszeit und auch über die späteren Jahre fehlen Informationen darüber, was mit den Restbeständen der Virchow-Sammlung geschah weitgehend. Ereignisse lassen sich anhand weniger Unterlagen nur unzureichend rekonstruieren. Sicher ist, dass die rund 2500 unversehrten Präparate in der Begräbniskapelle des Instituts untergebracht wurden. Nach genauerer Sichtung blieben noch ca. 2000 Objekte übrig. |
1947 | Leitung |
Der Institutsdirektor Robert Rössle (1876-1956) hatte die Verbindung der Lehrveranstaltung im Fach Pathologie mit einer Präparatensammlung nach Virchows Vorbild weiterverfolgt. |
1947 | Wiederaufnahme |
Eine Wiederaufnahme der präparatorischen Tätigkeit wurde möglich, da der Laborbereich unter der Kriegseinwirkung kaum gelitten hatte. Mit etwa 70 Präparaten begann der Neuaufbau der Sammlung. |
1948 | Bestand |
Rund 80 Objekte kamen hinzu. |
1950 – 1953 | Leitung |
Nach Rössles Emeritierung wurde Hans Anders (1886-1953) auf Virchows Lehrstuhl berufen. Er vermehrte die Sammlung um 619 Präparate. |
1953 | Leitung |
Nachfolger Anders wurde Louis-Heinz Kettler (1910-1976). Unter seiner Leitung kamen 5320 Präparate in die Sammlung ein. |
1953 – 1976 | Aufbau |
Institutsleiter L.-H. Kettler. Beseitigung der Kriegsschäden, Einrichtung mehrerer neuer Spezialeinrichtungen, Neuaufbau der Museumssammlung. |
6. Oktober 1957 | Zerstörung |
Ein Grossbrand vernichtete seltene Präparate, besonders die Schädelsammlung Virchows, die den Zweiten Weltkrieg überstanden hatte. |
1960 | Bestand |
Der Institutsdirektor Kettler verzeichnete einen Bestand von 7000 Präparaten nach dem Brand. |
1965 | Amtsantritt |
Peter Krietsch trat in das Institut für Pathologie ein. Es wurde damit begonnen, das Gebäude teilweise wieder herzurichten. |
1977 | Leitung |
Institutsleiter der Pathologie H. Simon |
1979 | Aufbau |
Ende der siebziger Jahre war der Sammlungsbestand aufgrund Personalmangels in Unordnung geraten. Im Laborbereich gab es lediglich vorpräparierte, dann nicht weiter bearbeitete Objekte. Die Nutztung des Gesamtbestandes der Sammlung für die Studentenausbildung wurde immer schwieriger. Peter Krietsch erhielt vom damaligen Institutsdirektor Heinz Simon (1921-1993) das Angebot, den verweisten Museumsbereich wieder seiner ursprünglichen Bestimmung zuzuführen. |
Seit 1. Februar 1980 | Erneuerung |
Beginn mit der Wiederherstellung des Museums. Zunächst wurde der Laborbereich wieder arbeitsfähig gemacht, dann erfolgte die Inventur des Gesamtbestandes an Präparaten. |
1981 | Bestand |
Über 8120 Objekte, darunter 527, die noch Virchow zugeordnet werden konnten, wurden gezählt. Etwa 900 Exponate, durch Texte über ihre Geschichte erläutert, bildeten schliesslich eine jedermann zugängliche Sammlung. |
1990 | Beschluss |
Die medizinische Fakultät der Charité berief eine Arbeitsgruppe "Berliner Medizinhistorisches Museum an der Charité" und der "Verein der Freunde und Förderer der Charité" engagierte sich ebenfalls für die Errichtung dieses Museums. |
Seit 1990 | Beginn |
Es entstand die Idee, von verschiedenen Einrichtungen u.a. der Freien und der Humboldt-Universität getragen, in Berlin ein Medizinhistorisches Museum zu etablieren, das die gesamte 400jährige medizinische Tradition der Stadt dokumentieren könnte. Die in ganz Berlin verstreuten Zeitzeugnisse einer weltweit bedeutenden Medizingeschichte, die unter unterschiedlichen musealen Bedingungen oder auch in Krankenhäusern aufbewahrt wurden, sollten in einem Haus zusammengeführt, dem Publikum wieder zugänglich gemacht werden. |
1993 | Beschluss |
Beschluss die Virchow-Hörsaalruine zu entrümpeln und das über drei Stockwerke reichende Gemäuer für Ausstellungszwecke als weiteren Vorgriff auf das gegplante Gesammtmuseum zu nutzen. |
11. Dezember 1993 | Ausstellung |
Einige Räume unterhalb der Hörsaalruine wurden aus Mitteln der Charité und mit Sponsorleistungen modern gestaltet, mit Vitrinen ausgestattet und anlässlich des 150. Geburtstags von Robert Koch mit einer Ausstellung von Tuberkolose-Spendenmarken aus aller Welt der Öffentlichkeit vorgestellt. |
Sommer 1994 | Restaurierung |
Abschluss der gröbsten Restaurierungsarbeiten an der Hörsaalruine, gerade zu dieser Zeit, als der Bundestag die Reichstagverhüllung des bulgarischen Künstler Christo genehmigte. |
Herbst 1994 | Ausstellung |
Christo eröffnete die Ausstellung "Verhüllter Reichstag" in der Hörsaal-Ruine. |
1995 | Ausstellung |
Eine weitere Ausstellung "Das kranke Herz" wurde in der Ruine gezeigt. |
Sommer 1995 | Ausstellung |
Parallel zur Reichstagverhüllung wurde Christos Ausstellung noch einmal in der Ruine gezeigt und hatte grossen Zuspruch. |
Anfang 1995 | Ausstellung |
Präsentation der Dauerausstellung die "Welt des Monströsen", eine Sammlung menschlicher Missbildungen. |
25. März 1998 | Eröffnung |
Feierliche Einweihung des "Berliner Medizinhistorischen Museums an der Charité" in der Rudolf Virchow-Hörsaal Ruine. |
10. Dezember 2000 – 4. März 2001 | Ausstellung |
Exponate aus dem Berliner Medizinhistorischen Museum wurden in der Ausstellung der Humboldt-Univeristät "Theater der Natur und Kunst" im Martin-Gropius-Bau Berlin gezeigt. |
Verschlagwortung
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