Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Sammlung des Winckelmann-Instituts

Kopie eines späthelladischen Schmuckblechs, Maske des Agamemnon

Maske des Agamemnon; Kopie nach Metallfund aus einem der Schachtgräber des Gräberrunds A von Mykene, späthelladisch I
(Original im Nationalmuseum Athen). Die Maske zeigt einen Mann mit Vollbart, Schnauzbart und kleinem Fliegenbärtchen unter der Unterlippe. Über der langen, spitzen Nase sitzen die buschigen Augenbrauen. Die Augen sind durch schmale Grate so umrandet, als seien sie geöffnet, aber die markante Querlinie in der Mitte schließt diese Möglichkeit aus. Die seitlich eingestanzten Ohren sind durch Einschnitte bis zum Ansatz aus dem Blechstück herausgelöst. Es war Heinrich Schliemann, der Entdecker der Schachtgräber, der die Maske als "Totenmaseke des Agamemnon" bezeichnete. (VS)

© Humboldt-Universität zu Berlin, Winckelmann-Institut, Thea Henkel; HZK

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 8842
Inventar-Nr. I 27
Dokumentation Theater der Natur und Kunst. Theatrum naturae et artis. Ausstellungskatalog, hg. von Horst Bredekamp, Jochen Brüning und Cornelia Weber, Berlin 2000, S. 80-98
Sachtitel Maske des Agamemnon
Datierung um 1912 (Original 1580-1530 v. Chr.)
Format 26 x 26,5 cm;

Verschlagwortung