Wissenschaftliche Sammlungen

Lautarchiv

Sammlung des Winckelmann-Instituts

Gipsabguss eines spätminoischen Gefäßes, Stierkopfrhyton

Stierkopfrhyton;
bemalter Gipsabguss des spätminoischen Originals (im Archäologischen Museum Iraklion). Das Stierkopfrhyton entspricht genau seiner mykenischen Nachahmung: Der Kopf besitzt auf dem Nacken das Einfüllloch für die Flüssigkeit, das Maul ist durchbohrt. Das Ganze wird mit einem glatten Deckel verschlossen, auf den ein weiterer Stierkopf eingeritzt ist. Das erhaltene Kristall-Auge zeigt eine rote Pupille mit schwarzer Iris, die unter die Einlage gemalt worden waren. Das Fell ist fein graviert, nur die Stirnhaare sind plastisch wiedergegeben. (VS)

© Humboldt-Universität zu Berlin, Winckelmann-Institut, Thea Henkel; HZK

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 8848
Inventar-Nr. I 313
Dokumentation Theater der Natur und Kunst. Theatrum naturae et artis. Ausstellungskatalog, hg. von Horst Bredekamp, Jochen Brüning und Cornelia Weber, Berlin 2000, S. 80-98
Sachtitel Stierkopfrhyton
Datierung um 1914 (Original 1580-1450 v. Chr.)
Format H. 20,6 cm (ohne Hörner)

Verschlagwortung