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Zoologische Lehrsammlung

Geweihbildung beim Rothirsch (Cervus elaphus)

Schaupräparat zur Geweihbildung eines Rothirschs (Cervus elaphus) im Längs- und Querschnitt. Dazu wurden Längs- und Querschnitte durch eine Geweihspitze mit Bast angefertigt. Das Geweih wird von den männlichen Tieren je nach Lebensalter jährlich etwa im Februar bis April abgeworfen, eine Neubildung setzt kurzzeitig danach wieder ein und ist in 120 Tagen abgeschlossen. Das Geweih ist während seiner Wachstumsphase mit einer behaarten Haut, der sogenannten Basthaut überzogen. Basthaut unterscheidet sich von Körperhaut dadurch, dass ihr Schweißdrüsen und aufrichtende Haarmuskeln fehlen. Mit fortschreitendem Wachstum verknöchert das Geweih, und schließlich verliert die Basthaut die nährende Funktion. Bei ausgewachsenen Hirschen ist das Wachstum des Geweihs in Europa im Juli bis Anfang August abgeschlossen, und die Hirsche beginnen, durch Fegen des Geweihs an Zweigen, Sträuchern und trockenen Pflanzenteilen die Basthaut abzustreifen.

© Humboldt-Universität zu Berlin, Lebenswissenschaftliche Fakultät, Institut für Biologie/Vergleichende Zoologie

Detailangaben

Eintragstyp Plastische Objekte
ID 46764
Inventar-Nr. 28.12.13.2-31 (alte Inventarnummer IfZ (II O 248))
Sachtitel Längs- und Querschnitt durch Geweih von Cervus elaphus L., Feuchtpräparat
Beschriftung 28.12.13.2-31 [Tinte, 28.12. rot gedruckt, 13.2-31 schwarz gedruckt] Cervus elaphus L. Rothirsch [Tinte, schwarz gedruckt, Artname rot unterstrichen] Holarktis incl.NAfrika; ursprgl. [Tinte, schwarz gedruckt] Waldsteppe -Geweihbildung, Längs- [Tinte, schwarz gedruckt] und Querschnitt- Sekt.Biol.Bln. [Tinte, schwarz gedruckt]
Beschriftungsort Etikett am Glasgefäß

Verschlagwortung